Haarmythen

5 Haarmythen auf der Spur

Es gibt so einige Haarmythen und ich bin mir sicher ihr habt auch schon so einige gehört. Wachsen Haare wirklich schneller, wenn man sie öfter schneidet? Und lassen 100 Bürstenstriche meine Haare glänzen? Schon unsere Mütter waren der festen Meinung, dass die Haare erst voller wurden, weil die Haare regelmäßig geschnitten wurden. Hmmm…Was stimmt und was stimmt eher nicht? Dem gehen wir mal auf dem Grund!

100 Bürstenstriche am Tag lassen dein Haar glänzen!

  • Stimmt. Aber ob es nun 100 Bürstenstriche sein müssen, ist fraglich.
  • Unsere Talgdrüsen produzieren Sebum und dieses schützt unsere Kopfhaut und die Haare.
  • Durch das tägliche Bürsten verteilt ihr das Sebum von der Kopfhaut bis in die Spitzen.
  • So legt sich ein schützender Film über das Haar und es glänzt schön.
  • Am besten eignet sich eine Naturhaarbürste mit weichen Borsten.
  • Aber wer zu schnell fettenden Haaren neigt, sollte damit vorsichtig sein. Die Bürstenmassage regt die Talgproduktion.
  • Dann ist die Speckmatte vorprogrammiert.
  • Und auch strapaziertes Haare sollten nicht durch zu häufiges Kämmen geschädigt werden.

Regelmäßiges Haare schneiden lässt eure Haare schneller wachsen.

  • Nein! Wie soll es auch funktionieren! Unsere Haarwurzel bekommt nämlich nichts davon mit, ob die Spitze gerade getrimmt wird.
  • Und dicker werden sie dadurch auch nicht. Das ist genetisch veranlagt und ein Haarschnitt ändert nichts daran.
  • Es ist eher eine optische Täuschung. Wenn Haare lange nicht geschnitten werden, sind die Haarspitzen eher fransig und der Spliss frisst sich hoch.
  • Ein Haarschnitt bringt optisch wieder eine vollere Länge.
  • Ihr könnt allerdings den Haarwuchs durch aktivierende Kopfmassagen, Seren und Vitaminen fördern.

Spliss kann durch Pflegemittel repariert werden.

  • Nein. Dies gehört auch zu den Haarmythen, die nicht ganz stimmen.
  • Spliss entsteht, wenn sich das Haar am Ende spaltet und da hilft nur noch die Schere.
  • Kein Pflegemittel kann die Haarspaltung wieder vereinen.
  • Aber vorbeugen kann man mit einer guten Feuchtigkeitspflege.
  • Haaröl schützt z.B. eure Haarspitzen vor mechanischer Reibung und es entsteht weniger Spliss.
  • Auch die „heiße Schere ✂️„ verringert durch eine Versiegelung der Haarspitzen die Entstehung von Spliss.

Nasses Haar kämmen ist schädlich.

  • Stimmt! Nasses Haar ist wesentlich empfindlicher als trockenes Haar.
  • Bei unkontrolliertem Haare kämmen kann das Haar überdehnt werden und geschädigt werden.
  • Verwendet Entwirrungsbürsten und kämmt immer vorsichtig von unten nach oben.

Reißt du ein graues Haar aus, kommen 2 neue dazu.

  • Äh….ja genau. Weil die Haarwurzel eine eingeschnappte Leberwurst ist und es ihrer besten Freundin weitererzählt und die auch gleich streikt.
  • Nein! Dies ist nun mal der Zahn der Zeit, der an uns nagt. Und es folgen noch mehr.
  • Dies ist auch genetisch bedingt und wird nicht durch das Ausreißen der Haare gesteuert.
  • Aber ich verrate euch was…Es gibt Haarfarben????.

Kaltes Wasser lässt unsere Haare glänzen.

  • Stimmt! Das kalte Wasser hat einen adstringierenden Effekt und schließt unsere Schuppenschicht.
  • Unser Haar ist nämlich wie ein Tannenzapfen. Bei strapaziertem Haar steht die Schuppenschicht ab.
  • Ist die Schuppenschicht geschlossen, kann das Licht besser brechen und es entsteht der gewünschte Glanz.
  • Also denkt bei eurer nächsten Haarwäsche doch mal an die kalte Spülung danach „and let it shine“

Stress lässt die Haare fallen

  • Stimmt!
  • Denn das Stresshormon wird vermehrt ausgeschüttet und sorgt dafür, dass die wichtigsten Organe mit den notwendigen Vitaminen und Mineralien versorgt werden.
  • Da steht die Haarwurzel hinten an und verkümmert bei schlechter Versorgung.
  • Haarverlust ist eine unangenehme Folge von Stress!
  • Oft reguliert sich dieses Problem bei Abbau von Stress wieder.

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